Tatort: Kammerflimmern – und was das mit uns zu tun hat

Klartext digital

Autor: Michael Bätscher

Gestern (28.09.2025) lief der Jubiläums-„Tatort“ aus Zürich. Die Story: Hacker legen Medizintechnik lahm. Spannend, dramatisch – und irgendwie unheimlich.

Aber das ist nicht nur Fernsehen. Das ist auch unsere Realität.

Ich leite die Informatik-Abteilung in einem Krankenhaus. Und ja: Medizintechnik ist heute genauso vernetzt wie unser Laptop zu Hause oder das Handy in der Hosentasche. Infusionspumpen, Herzmonitore oder Röntgengeräte hängen am Netz, tauschen Daten aus und lassen sich teilweise sogar aus der Ferne warten.

Das macht vieles einfacher – aber eben auch gefährlicher. Denn wo Vernetzung ist, sind auch Angriffsflächen. Hacker können nicht nur Daten stehlen, sondern im schlimmsten Fall Geräte lahmlegen oder Messwerte manipulieren. Das, was der „Tatort“ inszeniert hat, ist für uns Fachleute eine reale Bedrohung.

Und was hat das mit dir zu tun?

Wir alle verlassen uns im Notfall darauf, dass Krankenhäuser funktionieren. Aber die Wahrheit ist: Cybersicherheit beginnt nicht erst im Krankenhaus – sie beginnt bei dir.

  • sichere Passwörter,
  • Vorsicht bei unbekannten Links,
  • ein gesundes Misstrauen im Netz,
  • Wissen über digitale Risiken und wie du dich davor schützt.

Jede und jeder von uns braucht Basis-Skills für digitale Sicherheit.

Genau deshalb habe ich mein Buch Vincent – Der Cyber-Bildungsroman geschrieben. Es ist kein trockenes Lehrbuch, sondern eine spannende Geschichte über einen Jugendlichen, der in die Fallen der digitalen Welt gerät. Einfach, verständlich und nachvollziehbar.

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Denn Cybersicherheit beginnt nicht mit Firewalls und Spezialsoftware, sondern mit Bewusstsein. Und dieses Bewusstsein kannst auch du entwickeln.

Gestern im Tatort war es Krimi. Heute ist es Realität. Und morgen? Da entscheidest du selbst, ob du vorbereitet bist.

Quellen

  • Online-Medien SRF und ARD

Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine rechtliche oder psychologische Beratung.